Wer sein Gewicht reduzieren will, muss sich fettarm ernähren. Auf diesem Grundsatz bauen fast alle Diäten auf. Die ketogene Diät hingegen schlägt einen radikal anderen Weg ein, indem sie fast vollständig auf Kohlenhydrate verzichtet und fettreiches Essen im Ernährungsplan aufnimmt.
Schlank durch Fett, ist das kein Widerspruch? Wir klären auf!
Die Idee durch Reduzierung von Kohlehydraten abzunehmen ist nicht neu. Schon die in den 70er Jahren entwickelte Atkins-Dät und die heute im Trend liegenden Low-Carb-Diäten verzichten weit gehend auf Kohlenhydrate. Die ketogene Diät geht aber noch weiter. Sie verbannt Kohlenhydrate fast vollständig vom Ernährungsplan und setzt auf fettreiche Nahrung. Was sich irgendwie paradox anhört, funktioniert erwiesenermaßen, denn durch ketogene Ernährung wird der Körper entwässert und Fett verhältnismäßig schnell abgebaut. Durch ketogene Ernährung können in einer Woche bis zu drei Kilogramm abgenommen werden.Dabei basiert der Erfolg auf rein physiologischen Grundsätzen.
Um die einzelnen Körperfunktionen aufrechterhalten zu können braucht der menschliche Körper, insbesondere das Gehirn, ein Mindestmaß (aber eigentlich nicht mehr) an Kohlehydraten. Kohlenhydrate sind ein besonders schneller und wichtiger Energielieferant, der im menschlichen Körper als Glykogen gespeichert wird.
Erhält der Körper nicht "genug" Kohlenhydrate (etwa <50 g pro Tag), baut der Organismus das gespeicherte Glykogen vor allem in der Leber ab. Sind die Reserven aufgebraucht, wechselt der Organismus in den ketogenen Stoffwechsel.
Das bedeutet, Fettsäuren werden durch die ketogene Ernährung in Ketonkörper umgewandelt, die dann als Energielieferanten fungieren ( sogenannte Ketose). Die so abgebauten Fettsäuren werden nicht wieder gespeichert, sondern werden ausgeschieden. So kommt es zur Gewichtsabnahme.
Ketonkörper lassen sich laborchemisch im Urin nachweisen und belegen die Stoffwechselumstellung während der Ketose. Dabei erzwingt die ketogene Ernährung, aufgrund der minimalen Zufuhr von Kohlehydraten, die Nutzung von Fetten als Energielieferant. Wegen der durch die ketogene Ernährung verursachte Stoffwechselumstellung, eignet sich die ketogene Diät vor allem für eine langfristige Anwendung (drei Monate bis zu zwei Jahre). Kritiker befürchten allerdings, dass die ketogene Diät wegen des langfristigen Entzugs von Kohlehydraten gesundheitsschädlich sein könnte, was jedoch bisher nicht wissenschaftlich erwiesen ist.
Wie bei allen Diäten funktioniert auch die ketogene Ernährung nur, wenn der individuelle Kalorienbedarf bekannt ist und durch eine diätische Ernährung ein Kaloriendefizit erzielt wird. Dafür ist es notwendig, den Anhaltswert der Proteinzufuhr genau zu ermitteln. Nach den Richtlinien der Deutschen Lebensmittel Gesellschaft (DLG) gilt als Grundwert der Berechnung ein Gramm Proteine pro Kilo Körpergewicht.
Zu den gesunden Fettquellen im Rahmen der ketogenen Diät gehören u.a. folgende Lebensmittel:
Zudem ist es für eine ketogene Ernährung wichtig, möglichst Kohlenhydratquellen auf dem Ernährungsplan zu haben, die über eine niedrige Kaloriendichte, wie zum Beispiel Gemüse, verfügen. Werden diese Richtlinien beachtet, stellt sich der Körper in der Regel binnen weniger Tage auf die Ketose um und es entsteht eine hungerstillende Wirkung. Leider bleibt davon meist das Verlangen nach Kohlehydraten zumindest in der ersten Zeit unberührt. Trotz des Kaloriendefizits entsteht kein Hungergefühl, was bei einer fettreduzierten Diät fast immer der Fall ist.
Daher ist Ketogene Ernährung ideal für eine effiziente und nachhaltige Diät geeignet.
Auch wenn durch die ketogene Diät ein verhältnismäßig schneller Gewichtsverlust möglich ist, birgt die Stoffwechselumstellung doch einige Risiken. So kann die ketogene Ernährung eine lebensgefährliche Übersäuerung des Blutes ( Ketoazidose) verursachen. Weniger gefährlich, aber dennoch sehr unangenehm und teilweise schmerzhaft sind durch die ketogene Ernährung häufig entstehenden Verdauungsstörungen.
Zudem verursacht die ketogene Diät bei manchem Menschen einen unangenehmen Körper-und Mundgeruch. Durch die Wahl der richtigen ketogenen Rezepte lassen sich solche Beschwerden jedoch meist schnell beseitigen.
Während Ärzte und Wissenschaftler noch vor einigen Jahren die ketogene Ernährung eher kritisch sahen, hat sich das heute gründlich geändert. So wurde behauptet, dass durch die fetthaltige ketogene Ernährung ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen bestehe. Dies Behauptung ist bis heute nicht belegt worden. Zudem konnte bei wissenschaftlichen Studien bei ketogen ernährten Patienten geringfügig bessere Cholesterinwerte als bei der Durchschnittsbevölkerung festgestellt werden.
Auch konnte nachgewiesen werden, dass die Ketonkörper das Glykogen im Gehirn ersetzen. Ein Ansatzpunkt, der insbesondere bei der Therapie von Alzheimer von Bedeutung sein kann, zumal bei der Behandlung von Epilepsiepatienten schon Erfolge zu verzeichnen werden konnten.
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